Samstag, 23. September 2017
Home Sweet Home
Der letzte Tag begann wie jeden Tag mit Sonnenschein und blauem Himmel. Wir sind früh frühstücken gegangen, da wir um 9:30 Uhr unsere Schnorcheltour gebucht hatten. Pünktlich beim Boot angekommen mussten wir erfahren, dass die Schnorcheltour leider abgesagt wurde. Der Hurrikan Maria hat Jamaika zwar genau wie Irma verschont, aber das Meer so aufgewühlt, dass man nicht mehr als einen Meter weit schauen kann. So macht Schnorcheln wenig Sinn, daher sind sie nicht rausgefahren.

Also haben wir uns an den Strand gelegt, ich war nochmal im Meer baden und irgendwann haben wir unsere Taschen gepackt und nochmal Mittag im Resort gegessen. Gestärkt ging es dann ab zum Flughafen. Hier verlief auch alles unkompliziert. Auto schnell abgegeben, viele Leute gab es auch nicht am Flughafen so dass wir schnell am Gate waren.

Wir hatten zur Sicherheit schon die dicken Klamotten mit und teilweise an. Da der Flieger dann eine halbe Stunde Verspätung hatte, saßen wir mit den anderen Reisenden alle schwitzend in der Wartehalle und haben uns versucht, so wenig wie möglich zu bewegen.

Der Abflug ging dann los in Richtung Sonnenuntergang.



Über den Wolken sah es auch super aus.





Wir haben versucht, die Zeit über den Wolken zu schlafen, was nur bedingt geglückt ist. So waren wir auch pünktlich zum Sonnenaufgang wieder wach, auch hier gab es tolle Bilder.



Und über Deutschland erwartete uns dann diese Wolkendecke.



Nun heißt es: Wäsche waschen, die Sommersachen ganz hinten in den Schrank stecken und auf den nächsten Urlaub warten. Die vielen Erlebnisse werden wir sicher nicht so schnell vergessen und hoffentlich hält die getankte Energie auch lange an.



Freitag, 22. September 2017
letzter Sonnenuntergang für diese Reise
Wir sind heute mit dem Bewusstsein aufgewacht, dass dies der letzte komplette Tag auf Jamaika für uns sein wird (für diesen Urlaub - you never know). Also haben wir es uns erstmal bei einem leckeren Champagnerfrühstück und frischem Omelette gutgehen lassen.



Eigentlich haben wir vorgehabt, um 9:30 Uhr die Schnorcheltour mitzumachen. Leider war das wohl etwas zu spontan, es waren keine Plätze mehr frei. Somit haben wir dies für morgen vor der Abreise vorgesehen, denn irgendwie hab ich Lust, noch einmal eine Runde zu schnorcheln.

Da wir am Vormittag sonst nichts weiter geplant hatten, ging es einfach kurzerhand an den Strand. Es war mal wieder ein sonniger nahezu wolkenfreier Tag und der Sonnenbrand hat sich erneut erholt, so dass wir noch ein wenig Bräune nachtanken wollten.



Da wir im Wasser auf den Luftmatratzen viel Sonne abbekommen haben, ging es am Strand unter eine schöne Palme. Die Drinks werden einem hier auch direkt an die Liege gebracht und wir haben es uns gut gehen lassen.

Mittag haben wir beim Beach-Grill am Strand genossen und ich hatte nach Rum Punsch und Erdbeer Daiquiri auch schon einen leichten Schwips.

Für den Nachmittag haben wir noch zwei der Sehenswürdigkeiten auf dem Plan stehen gehabt. Zunächst ging es zu den Green Grotto Caves, eine Ansammlung verschiedener Höhlen und Tunnel mit Stalagmiten und Stalaktiten, Fledermäusen, einem Wunschbrunnen und verschiedenen anderen Dingen.

Wir waren erneut die einzigen und haben somit wieder einen eigenen Tourguide gehabt. Dieser hat uns als erstes mit Helmen ausgestattet, da man sich in der Höhle an verschiedenen Stellen den Kopf stoßen kann.



Die erste Höhle war mit die größte und hat früher einmal eine Diskothek beinhaltet. Nachdem dieser Betrieb aber die in den Höhlen lebenden Tiere nach und nach verdrängt hat, wurde der Diskobetrieb eingestellt und die Höhlen wurden für Besichtigungen vorbereitet (Wege, Beleuchtung, Schilder etc) und umgebaut. Somit sieht man an verschiedenen Stellen noch in die Höhlen eingebaute Sitzmöglichkeiten oder küstlich hinzugefügte Wege, Becken oder Ablagemöglichkeiten.



Oft waren in der Decke Löcher zu sehen, durch die das Sonnenlicht oder Luftwurzeln der über uns wachsenden Bäume ihren Weg in die Höhlen bahnten.



An den Stellen ohne Sonne hat man die Steine mit künstlichem Licht gut in Szene gesetzt.





Immer mal wieder ging es tiefer in die Höhlen rein und ab und zu auch mal wieder zurück an die Oberfläche und in die nächste Höhle hinein. Leider war es relativ feucht, so dass es an der Oberfläche von Mücken wimmelte und wir ein paar Stiche eingefangen haben. Dennoch war die Vegetation in mitten von ehemaligem Korallen-Gestein beeindruckend.



Hier einer der Grotten-Seen, in diesem Falle nicht der Wunschbrunnen.



Teilweise hat unser Guide ein paar Lustige Anekdoten eingebaut. So ist hier bei dem eben gezeigten See zum Beispiel an einer Stelle die Gesteinsformation so gewachsen, dass bei dem Anstrahlen mit einer Taschenlampe der Schatten des Steins auf dem Wasser ein Batman Zeichen formt.



Nach der knapp einstündigen Führung durch die Höhlen haben wir noch kurz mit unserem Guide ein paar unserer Fotos und Videos angesehen. Es stellte sich heraus, dass der junge Guide noch nie die Blue Mountains gesehen hat und somit haben wir ihm die Autofahr-Videos auf die Berge der Blue Mountains und ein paar Bilder gezeigt. Er hatte uns darum gebeten und es war erneut ein nettes Gespräch mit einem jungen und aufgeschlossenen Jamaikaner.

Fährt man nochmal gut 20 Minuten weiter Richtung Mo-Bay dann erreicht man das letzte Ziel unseres Tages - die Luminous Lagoon. Hierbei handelt es sich um eine Bucht bzw. Lagune bei der sich zwei Wasserströme treffen. Zum einen kommt hier der kühle Fluss Martha Brae an und zum anderen spült das warme salzige Meerwasser in diese Bucht. Die Bucht ist nur knapp 1 Meter maximal tief und die beiden Wasserschichten vermischen sich nicht wirklich. Das unten liegende Wasser enthält an dieser Stelle eine hohe Konzentration an Dinoflagellaten, ein algenähnlicher Mikroorganismus, der bei Berührung leuchten kann.

Wir waren etwas früh dran, so dass es beim Eintreffen am Pier von Falmouth noch hell war.



Wir haben im Restaurant vor Ort einen Kaffee getrunken und ein Eis gegessen und auf den Sonnenuntergang gewartet.



Dieser kam natürlich und es war bei wolkenlosem Himmel erneut schön anzusehen.





Mit der Dunkelheit ist unser Boot (und gefühlt 20 weitere) dann losgefahren in die leuchtende Bucht.



Mutige durften dann in dieser Bucht schwimmen. Das war allerdings ein schwieriges Unterfangen. Wie beschrieben ist die Bucht nicht besonders tief. Berühft man den Boden und vermengt den Schlick mit der unteren Wasserschicht, dann leuchten die Organismen nicht mehr. Wenn also die verschiedenen Touristenströme auf verschiedenen Booten in dieser Bucht alle gleichzeitig kurz nach Sonnenuntergang schwimmen gehen, teilweise ins Wasser springen oder mit Blitzlicht aufs Wasser leuchten, dann sieht man nicht mehr viel. Wir haben das Wasser sowohl bei der Bootsfahrt, als auch beim Schwimmen um uns herum leuchten sehen. Allerdings ist dieses doch relativ schwache Leuchten auf den Bildern nicht zu erkennen.

Dieses Naturschauspiel ist übrigens nur an 4 Stellen auf der Welt zu entdecken und die Luminous Lagoon in Jamaika ist von diesen die am hellsten leuchtende Bucht. Für uns wird dies sicher nicht so schnell vergessen, wenn wir das aufgrund der Dunkelheit auf den Bildern auch nicht mit euch teilen können.



Wir sind gut 1 Stunde in der Bucht unterwegs gewesen und im Anschluss hieß es dann für Sebi das erste Mal im Dunkeln die Straßen von Jamaika entlang. Zum Glück ist die Bucht nicht irgendwo versteckt in den Bergen, so dass man eine sehr gute Straße ohne Löcher entlang fährt bis zum Hotel. Allerdings war uns schon bei den verschiedenen sehr schlechten Zuständen der Autos bei Tag klar, dass es hier in der Nacht kein Spaß ist, wenn man sich mit dem Auto fortbewegt.

Somit war die Rückfahrt doch etwas stressig. Die Jamaikaner sind im Dunkeln schwer zu erkennen, Autos haben teilweise gar kein Licht mehr oder fahren im Dunkeln, Laternen gibt es wenn überhaupt nur in den Ortschaften, Straßenmarkierungen sind Mangelware und da es hier keinen TüV gibt, hat nahezu jedes Auto Probleme mit dem Vorderlicht. Entweder es war zu hoch eingestellt oder die Fahrer haben Fernlicht angehabt, um besser zu ssehen. Wir waren somit ständig extrem geblendet. Da Fahrbahnmarkierungen meist fehlten und man durch den Linksverkehr auch als Fahrer direkt auf der Seite des Gegenverkehrs sitzt und besonders angestrahlt wird, war die Rückfahrt ziemlich hart. Zum Glück machen wir das jetzt nicht noch einmal.

Wir sind leider erst nach 21 Uhr hier angekommen, so dass das Essen in einem der Restaurants nicht mehr möglich war. Daher haben wir den Luxus des Zimmerservice genutzt und uns das Essen auf den Balkon liefern lassen.



Gesättigt und müde von den vielen Eindrücken werden wir sicher bald schlafen gehen. Gute Nacht.



Donnerstag, 21. September 2017
Der 4. Wasserfall - ein Reinfall
Je länger wir auf dieser Insel sind, desto entspannter und irgendwie auch fauler wird man. Das kann aber auch daran liegen, dass wir am letzten Ort unserer Reise angekommen sind und nun doch auch etwas relaxen möchten.

Aber trotzdem waren wir auch heute nicht wirklich faul. Nachdem ich bekanntermaßen heute früh aufgewacht bin und den gestrigen Tag zusammengefasst habe, war Sebi auch wach und wir sind frühstücken gegangen. Die Sonne war bereits ziemlich heiß und Wolken gab es auch nur sehr wenige am Himmel.



Das Frühstück gibt es hier gleich neben dem Hauptstrand, den wir euch auch nicht vorenthalten möchten.



In diesem Resort kann man zum Frühstück zum Beispiel frische Waffeln oder frische Pfannkuchen bekommen und wir konnten uns einfach nicht entscheiden - also haben wir beides genommen. Es war himmlisch. Zu den Eierspeisen gab es eine große Auswahl an Toppings und auf dem folgenden Bild sieht man unsere Favoriten: Banane und Papaya in Ahorn-Sirup. Sebi hat sich auch noch frische Schlagsahne und weitere Früchte gegönnt, super lecker.



Wir haben gestern beschlossen, auch den vierten großen Wasserfall der Insel zu beklettern. Die Dunn's River Falls in Ocho Rio gehörten von allen Wasserfällen hier auf der Insel zu den angeblichen Highlights. Nachdem wir gestern auch erfahren haben, dass der Eintrittspreis (natürlich 20 Dollar pro Person) in unserem Zimmerpreis bereits inklusive ist, sind wir gegen kurz nach 10 in Richtung dieser Wasserfälle aufgebrochen.

Die Schlangen allein schon beim Parkplatz waren riesig, was die Stimmung etwas getrübt hat. Tapfer haben wir uns angestellt, wobei wir eine kurze Wartezeit hatten, da wir ja bereits die Eintrittskarten von unserem Hotel in der Hand hielten und diese Wartezeit umgehen konnten.

Hinter dem Eingang erwartete uns Rummel-Feeling und noch viel mehr Touristen. Für alle "Unvorbereiteten" gab es für 10 Dollar die notwendigen wasserfesten Schuhe. Für weitere 10 Dollar konnte man sein Gepäck wegschließen. Da wir im Reiseführer beide Kosten vorab lesen konnten, hattten wir die Badesachen schon an und die Schuhe sind so und so Teil unserer Standard-Ausrüstung für sämtliche Wasser-Aktivitäten. Somit haben wir nochmal Geld gespart und konnten weitere Schlangen umgehen.

Leider waren die Massen an Touristen mit verschiedenen Guides, die einen Non Stop gefilmt oder geknipst haben und die Ergebnisse gern gegen Geld anbieten, nicht zu übersehen. Wir sind gleich in eine Ruhezone in Form eines tropischen Gartens geflohen, der auch ganz nett angelegt war (wenn auch nur sehr klein).



Doch der erste Blick auf den Wasserfall hat uns erneut in die Realität von Wasserfall Nummer 4 geholt. Überall Touristen die von Animateuren zum Brüllen, Lächeln und Unfug machen angestiftet wurden. Händchenhalten innerhalb der enormen Menschenmassen war ebenfalls angesagt und ab ging es im Gänsemarsch die Wasserfälle hinauf.



Überall wo die natürlichen Pools angelegt waren, häuften sich die Gruppen noch weiter.



Selbst das Ende der Wasserfälle hat Menschenmengen in einer Schlange stehend offenbart.



Der Grund war vom Meer bzw. Strand aus gut sichtbar: Ein riesiges Kreuzfahrtschiff lag in Ocho Rios im Hafen.



Wir müssen an dieser Stelle gestehen, dass wir die Wasserfälle nicht betreten haben und nach dieser sehr ernüchternden Bilanz einfach fluchtartig diesen Ort des Schreckens verlassen haben. Wir waren uns beide einig, dass es diesmal sehr beruhigend war, dass wir hierfür keine 40 Dollar Eintritt bezahlen mussten und auch sonst keinerlei Kosten auf uns zukamen.

In einem Gespräch mit einer Jamaikanerin an einem unserer vorherigen Unterkünfte haben wir gehört, dass man die großen Dunn's River Falls am besten meidet und statt dessen die kostenfreien Little Dunn's River Falls besichtigen sollte. Dies machen wohl die Jamaikaner so. Wir haben etwas rumfragen müssen, denn da diese Wasserfälle umsonst sind, gibt es keinerlei Beschilderung. Aber da sie dem gleichen Fluss entspringen, wie die großen Wasserfälle, dauerte die Suche nicht lange.

Ganz alleine waren wir nicht und wir wurden auch schnell von einem weiteren Guide angesprochen. Da wir dies mittlerweile schon kennen und auch die Preise gut geläufig sind, haben wir ihn sogar runterverhandelt und eingewilligt, dass er uns die kleinen Wasserfälle zeigt.

Los ging es an einem Wurzelgebilde, welches uns als "natural Bob Marley" verkauft wurde. Dass dieses Gesicht Ähnlichkeit mit Bob Marley hat, kann man wohl nur mit genügend Gras erkennen, aber ein Gesicht ist auf jeden Fall zu sehen, oder?



Die kleinen Wasserfälle waren ebenfalls nett, wenn auch weniger spektakulär.



Die Tour bis nach oben dauerte vielleicht 15 Minuten, aber es war erfrischendes klares Wasser und wir waren nahezu allein dort, so dass es allemal Entschädigung für den ersten Reinfall war. Wir sind dankbar, dass wir bereits die anderen 3 großen Wasserfälle auf dieser Insel beklettert sind und somit schon viele schöne Bilder machen konnten und Eindrücke gesammelt haben.



Wie angekündigt haben wir für 14:30 Uhr die Wasserski-Fahrt gebucht und sind somit nach dieser kleinen Klettertour zurück ins Resort. Der große Strand ist schön, das Wasser klar und sogar halbwegs erfrischend.



Wir sind allerdings zunächst in den mineralischen Pool und in das Fisch-Becken gegangen. An der "Health Bar" gab es einen frischen Smoothie zum Mittag, denn vor dem Wasserski wollten wir uns nicht die Bäuche vollhauen.

Pünktlich ging es dann auf das schnelle Motorboot, welches uns zunächst eine Bucht weiter gefahren hat. Wir waren zu zweit plus die beiden Fahrer, sehr exklusiv. Da man hier höflich ist, hieß es beim Wasserski "Ladies first". Ich bin also ins klare blaue Wasser gesprungen und habe gleich beim ersten Versuch gestanden. Darüber waren wir alle sehr happy, denn das Paar vor uns hat 30 Minuten lang selbiges versucht - ohne Erfolg. Beide sind zwar mit Skiern im Wasser gewesen, haben es aber nicht hoch geschafft.

Ich bin dann richtig zügig die Küste entlang hinter dem Boot hergeflogen und nicht ein mal gestürzt. Der Fahrer ist auch mehrere Kurven gefahren und hat das Boot zum Stuckern gebracht, damit ich über eine kleine Buckel-Piste hüpfen konnte. Es war wirklich lustig aber besonders in den Händen und Unterarmen extrem anstrengend gewesen.



Im Anschluss war Sebi dran. Der erste Versuch hat ihn noch verunsichert, weswegen er losgelassen hat. Aber sofort beim zweiten Versuch stand auch er auf den Skiern und los ging die wilde Bootsfahrt. Auch er ist super um die Kurven geflogen und hat die Buckel gemeistert.





Nachdem uns beide die Kraft in den Händen und Armen verlassen hatte, ging es zurück ins Resort. Dort haben wir erstmal einen Drink zu uns genommen und uns geduscht. Die viele Zeit auf dem Wasser und vorher am Pool hat richtig Farbe gegeben.





Wir haben uns runtergekühlt und dann hat uns gegen 16:30 Uhr der Hunger eingeholt. Also kurz was angezogen und vor an den Hauptstrand.



Leider war gerade zwischen 17-18:30 Uhr alles zu, wir könnten nur was über den Room Service bestellen. Da wir aber für 19 Uhr einen Tisch in einem der hiesigen Restaurants reserviert hatten, haben wir uns einfach erneut an die Bar gesetzt und einfach den Hunger mit Trinken gestillt.

Die Sonne ging langsam unter, wobei wir hier keinen direkten Sonnenuntergang erleben können.





Dennoch gibt es viele schöne Bilder und einen toll gefärbten Himmel zu bestaunen.





Wie eben geschrieben, haben wir zu 19 Uhr einen Tisch in dem Mediterranen Restaurants reserviert. Hier herrscht auch ein strikter Dresscode, Männer dürfen weder Shorts noch T-Shirts noch offene Schuhe tragen. Also haben wir beide etwas schönes angezogen (wir waren auch hierauf vorbereitet) und sind Essen gegangen.

Es war ein Traum. Unsere erste Unterkunft war ja ebenfalls All Inklusive, aber leider hat die Qualität der Quantität weichen müssen. Hier ist es umgekehrt. Die Auswahl ist limitiert und durch den Dresscode wird auch der eine oder andere Gast abgeschreckt. Dafür gibt es aber hervorragendes Essen, wunderbar serviert in einer schönen Umgebung. Es gab Live Musik am Piano, es standen Kerzen und Blumen auf dem Tisch und es gab richtige Stoffsservietten. Das a la Carte Esssen kam in kleinen Portionen, weshalb wir bei den Vor- und Nachspeisen einfach mehrere genommen haben und alles probieren konnten.



(Im Bild: Ziegenkäse-Tarte mit Minz-Dressing, Yellow Fin Tuna an Erbsenpürree, orangierte Entenbrust)



Als Hauptgang hatte ich Lamm-Karree und Sebi hat Surf and Turf gehabt. Für ihn gab es frisch gefangenen Schwertfisch und ein Rindersteak.



Das Dessert war ebenfalls ein Traum. Sebi hatte eine Überdosis an Schokolade, dazu gab es ein Minz-Eis und für mich eine Rum-Creme Brullée.

Super gesättigt sind wir jetzt aufs Zimmer und werden heute wohl die Live-Musik später nicht mehr erleben. Es ist 21 Uhr und ich hoffe, dass diese Nacht etwas länger andauert als die letzte.